Abonnieren Sie unseren Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter von Stellantis Communications und bleiben Sie über alle Neuheiten auf dem Laufenden

24 Sept. 2018

Spektakel der Riesentalente - Saison Formel 4 powered by Abarth endet triumphal

Champion Lirim Zendeli siegt zwei Mal und holt neuen Punkterekord. Das Team US Racing CHRS feiert Titeltriple und David Schumacher wird bester Rookie 2018.

Spektakel der Riesentalente - Saison Formel 4 powered by Abarth endet triumphal

Champion Lirim Zendeli siegt zwei Mal und holt neuen Punkterekord. Das Team US Racing CHRS feiert Titeltriple und David Schumacher wird bester Rookie 2018.

 

Frankfurt, im September 2018

Nach den vorangegangenen Saisons dachte man, dass Marvin Diensts gigantische Punkteausbeute aus dem Debütjahr länger Bestand haben könnte. Stolze 347 Zähler standen 2015 zu Buche - aber der neue Champion hat diese Bestmarke hauchdünn geknackt: Das 18-jährige Bochumer Lirim Zendeli kommt nach dem spannenden Finalwochenende der ADAC Formel 4 powered by Abarth auf 348 Punkte. Eine wahre Energieleistung des Ausnahmetalents aus dem Ruhrpott sorgte schlussendlich für den neuen Rekord. Denn Zendeli gewann sowohl im zweiten als im dritten Rennen auf dem Hockenheimring. Besonders der letzte Lauf hatte es in sich: Als Sieger des zweiten Rennens startete er von der achten Position aus durch. Dem frischgebackenen Meister gelang tatsächlich der zehnte Sieg im 20. Lauf - das schaffte bis jetzt nur der 2016er Titelträger Joey Mawson. Bei der Hälfte aller Rennen stand nun auch Zendeli auf dem Treppchen ganz oben, zeigte darüber hinaus eine besonders beeindruckende Konstanz: Sein Punktedurchschnitt liegt bei 17,4 - das ist phantastisch, vor allem, wenn man bedenkt, dass man als Gewinner 25 und als Zweiter 18 Zähler gutschrieben bekommt. Der neue Champion war natürlich froh: „Ich wollte am Wochenende alle drei Läufe gewinnen. Das hat leider nicht funktioniert. Aber mit zwei Siegen bin ich hochzufrieden." Als bester Verfolger in einem hochklassigen Feld erwies sich Liam Lawson. Der Neuseeländer profitierte allerdings am Schluss davon, dass sein ärgster Verfolger Enzo Fittipaldi beim letzten Lauf nur auf Platz 16 ins Ziel kam. Der Sohn des zweimaligen Formel-1-Champions Emerson Fittipaldi erreichte 223 Punkte, Lawson 234.

Während der Titel in der Fahrerwertung bereits vor den letzten drei Rennen feststand, blieb es in der Rookie-Wertung bis zum Schluss spannend: David Schumacher, Sohn des Formel-1- und DTM-Piloten Ralf Schumacher, und der in Trier geborenen Niklas Krütten hätten es beide verdient gehabt, als bester Neuling gefeiert zu werden. Denn die Talente schenkten sich nichts und kämpften um jeden Punkt.  Doch im Sport kann es eben nur einen Sieger geben - und der heißt nach einem besonders intensiven Finale - David Schumacher, im letzten Jahr Fünfter in der Deutschen Kartmeisterschaft. Dabei sah es im zweiten Lauf erst einmal so aus, als würde David auf der Zielgerade noch verlieren, denn er war in einen Unfall verwickelt. Der ging zwar mit einem Reifenschaden für Schumacher glimpflich aus, verlangte vom jungen Sportler aber viel Geschick und Nerven wie Stahl: Der Pilot schaffte es mit seinem Tatuus-Monoposti noch in die Box und konnte dann sogar wieder weiterfahren. Er holte alles aus dem 118 kW (160 PS) starken Triebwerk von Abarth und erreichte noch eine hervorragenden 14. Platz. Dementsprechend glücklich war David Schumacher auch im Interview: „Der Titel war von Anfang des Jahres an mein Ziel, ich habe es geschafft. Da bin ich sehr froh drüber, ich bin natürlich überglücklich." Wie gut sich die beiden besten Neulinge schlugen, belegt die Statistik: Niklas Krütten wird in der Gesamtwertung Achter, David Schumacher rangiert knapp dahinter auf dem neunten Platz.

Einen besonderen Triumph feierte das US Racing Team CHRS. Dem Kerpener Rennstall gelang etwas, was in der vierjährigen Geschichte der ADAC Formel 4 powered by Abarth noch keine Crew schaffte. Die Mannschaft um Ralf Schumacher und Gerhard Ungar errang alle Titel, die es in der Rennserie zu gewinnen gab: Lirim Zendeli wurde Gesamtsieger, David Schumacher bester Rookie und die Mannen im Hintergrund? Sie holten die Teamwertung. Die 562 Punkte des US Racing Teams zeigen, wie wertvoll eine perfekt aufeinander abgestimmte Mannschaft ist. Zendeli gab deshalb zu Protokoll, dass er die Teamwertung vorzeitig „nach Hause holen" und so die Leute an seiner Seite besonders ehren wollte. Sie sorgen schließlich dafür, dass die Piloten bestmöglich betreut werden.

Auf Platz zwei landete die Truppe des Vorjahressiegers Mawson: Das niederländische Team von Van Amersfoort Racing erarbeitet sich sehr gute 521 Punkte. Das beste Team der letzten Saison - Prema Theodore Racing aus Italien - wurde nun mit 416 Zählern Dritter. Dass Ralf Schumacher nach diesem Dreifachsieg gegen hervorragende Konkurrenz im Fahrerfeld und bei den Crews begeistert war, verdeutlicht zum Beispiel das Lob, das er für die Champions Lirim Zendeli und Sohn David übrighatte: „Lirim hat unglaublich abgeliefert. Er ist in seinem dritten Jahr, ist auch mit schweren Situationen super umgegangen und hat sich keinen Fehler geleistet. Chapeau! David hat nach seinem Wechsel aus der Kartserie einen sehr guten Job gemacht, die Lernkurve war da. Zum Saisonende war er immer bei den starken Piloten dabei, auch heute wieder." Für Ralf Schumacher und seinen erfahrenen Partner Gerhard Ungar stellt das Triple aber nicht nur eine große Freude dar - es ist auch Ansporn für die nächste Saison. Wenn es im Frühjahr wieder losgeht mit der ADAC Formel 4 powered by Abarth wollen die Kerpener wieder angreifen und die drei Titel möglichst verteidigen.

 

ADAC Formel 4 powered by Abarth - die Ergebnisse

Erster Lauf: 1. Charles Weerts (BEL), 30'35"622; 2; Liam Lawson (NZL), 3"909 Rückstand; 3. Frederik Vesti (DEN), 4"574; 4. Mick Wishofer (AUT), 7"457; 5. Enzo Fittipaldi (BRA), 11"757; 6. David Schumacher (GER), 12"029, 7. Lirim Zendeli (GER) 18"723; 8. Petr Ptacek (CZE), 23"053

Zweiter Lauf: Lirim Zendeli (GER), 30'44"373; 2. Mick Wishofer (AUT), 4"586 Rückstand, 3.Liam Lawson, 5"893, 4. Charles Weerts (BEL), 6"139, 5. Caio Collet (BRA), 8"545, 6. Leon Köhler (GER), 9"134, 7. Gianluca Petecof (BRA), 10.412; 8. Niklas Krütten (GER), 10"853

Dritter Lauf: 1. Lirim Zendeli (GER), 31'57"667; 2. Charles Weerts (BEL), 0"370 Rückstand, 3. Leon Köhler (GER), 0"631; 4. Gianluca Petcof (BRA), 1"110; 5. David Schumacher (GER), 2"219; 6. Caio Collet (BRA), 2"488; 7. Niklas Krütten (GER), 4"602; 8. Oliver Caldwell (GBR), 5"489

Gesamtergebnis Fahrerwertung: 1. Lirim Zendeli (GER), 348 Punkte; 2. Liam Lawson (NZL), 234; 3. Enzo Fittipaldi (BRA), 223; 4. Frederik Vesti (DEN), 211; 5. Charles Weerts (BEL), 195; 6. Mick Wishofer (AUT), 160; 7. Oliver Caldwell (GBR), 125; 8. Niklas Krütten (GER), 108; 9. David Schumacher (GER), 103; 10. Gianluca Petecof (BRA), 92

Bester Rookie - Gesamtwertung: 1. David Schumacher (GER), 332 Punkte; 2. Niklas Krütten (GER), 301; 3. Gianluca Petecof (BRA), 232; 4. Joey Alders (NED), 202; 5. Leon Köhler (GER), 196

Gesamtergebnis Teamwertung: 1. US Racing CHRS (GER), 562 Punkte; 2. Van Amersfoort Racing (NED), 521; 3. Prema Theodore Racing (ITA), 416; 4. ADAC Berlin-Brandenburg e.V. (GER), 275 Punkte; 5. Neuhauser Racing (AUT), 104

 

 

*

 

Kontakt:

Anne Wollek

Tel: +49 69 66988-450

E-Mail: anne.wollek@fcagroup.com

Weitere Inhalte