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15 Nov. 2018

Heute wäre Carlo Abarth 110 Jahre alt – sein Spirit ist unsterblich

Carlo Abarth hatte Motorsport im Blut – und immer ein Ziel vor Augen: Das Beste aus einem Fahrzeug herauszuholen. Sein eigenes Unternehmen gründete er 1949. Von Anfang an war er mit Fiat verbunden. Die aktuellen Modelle und der Erfolg im Motorsport führen die Ideen des Innovators mit heutigen Mitteln weiter.

Heute wäre Carlo Abarth 110 Jahre alt – sein Spirit ist unsterblich

Carlo Abarth hatte Motorsport im Blut - und immer ein Ziel vor Augen: Das Beste aus einem Fahrzeug herauszuholen. Sein eigenes Unternehmen gründete er 1949. Von Anfang an war er mit Fiat verbunden. Die aktuellen Modelle und der Erfolg im Motorsport führen die Ideen des Innovators mit heutigen Mitteln weiter.

 

Frankfurt, im November 2018

Eines ist sicher: Karl Abarth, den man nicht erst seit er 1938 die italienische Staatsbürgerschaft annahm, bewundernd „Carlo" rief, hatte keine einfache Kindheit. Er wurde 1908 in Wien geboren, lebte bis zur Trennung der Eltern in Meran, der Heimatstadt des Vaters. Irgendwie immer hin und hergerissen fühlte er sich - und entdeckte eine Leidenschaft, die ihm helfen sollte, einen eigenen Weg zu gehen: Die Technik der Fortbewegung, speziell das damals noch neue Automobil hatten es ihm angetan. Aber zunächst fuhr er erfolgreich Radrennen und wurde Mechaniker für Motorräder. Als Sportler setzte er bis zu einem schlimmen Unfall im Jahr 1939 auch erst einmal auf Zweiräder - das war einfach billiger umzusetzen. Danach pflegte er seine Leidenschaft mit leistungsgesteigerten Motorradgespannen.  Die Idee, preiswerten, auch für weniger betuchte Talente bezahlbaren Motorsport zu bieten, hatte er auf jeden Fall schon früh. Konsequent umgesetzt wurde sie ab 1949. Denn in diesem Jahr gründete er in Turin seine eigene Firma - Abarth. Dazu übernahm er die Reste des kurz zuvor pleite gegangenen Traditionsunternehmens Cisitalia und erfand das Logo, das heute noch die Menschen elektrisiert: Der Skorpion war das Sternzeichen, unter dem Carlo Abarth geboren wurde - und das Spinnentier ist giftig wie es die Fahrzeuge der Marke in den folgenden Jahrzehnten auch sein sollten.

Von Anfang an bestand eine enge Beziehung zu Fiat - auch, wenn Abarth eigene Fahrzeugkreationen schuf oder Autos anderer Marken veredelte. Denn der Konzern lieferte schon 1949 Fahrwerke und andere Komponenten. In den 1950er Jahren, als Fiat mit dem 1100/1200 Granluce, dem allerersten Multipla oder dem Nuova 500 in der Kompakt- und Kleinwagenklasse moderne Maßstäbe setzte, schuf er sportliche Varianten dieser Erfolgsmodelle - so wurde Motorsport für viele Menschen endlich erschwinglich. Aber er designte auch Fahrzeuge, die als schicke GT-Kreationen bis heute betören. Um diese Schöpfungen auf die Räder zu stellen, arbeitete er mit den großen Deisgnstudios wie Ghia oder Bertone zusammen. Man schuf, meist auf Basis der zuverlässigen Modelle aus dem Hause Fiat aber auch mit „Standard"-Automobilen von Alfa Romeo oder Ferrari, beeindruckende Sportwagen wie den Abarth 1100 Ghia, den Fiat Abarth 750 GT Zagato oder das edle Abarth 2400 Coupé Allemano.

Der Motorsport blieb allerdings die Keimzelle für alle Entwicklungen in Technik und Design. Carlo Abarth förderte junge Talente wie Walter Röhrl, Jochen Neerpasch oder den späteren Formel-1-Fahrer Arturo Merzario. Man kann daher davon ausgehen, dass sich Carlo Abarth derzeit über eine Rennserie besonders freuen würde, denn sie bildet auf hochklassige Weise in seinem Sinne Talente aus: Die Formel 4, die seit 2014 in Italien und ein Jahr später in Deutschland auch mit dem Know-how von Abarth zur Erfolgsgeschichte wurde. Carlo Abarth wäre sicher auch stolz auf die Erfolge des aktuellen Abarth 124 Rallye. Denn dieses Auto schaffte im Jahr nach seiner Vorstellung rund 40 Einzelsiege in der R-GT-Klasse und holte schließlich sogar den Weltmeistertitel in dieser Kategorie. Das erinnert an die großen Leistungen im Rallye-Bereich. Die Marke mit dem Skorpion war speziell in den 1960er Jahren aber auch nach der Übernahme durch Fiat im Jahr 1971 mit eigenen Fahrzeugen, aber auch mit dem technischen Know-how seiner Ingenieure auf den wichtigsten Rallye-Strecken erfolgreich.

Der aktuelle Abarth 124 Rally und seine Triumphe sind fast so etwas wie eine zeitgemäße Würdigung der Ideen des großen Carlo Abarth. Sein Sportsgeist lebt in diesen Fahrzeugen weiter, aber auch alle anderen Modelle von Abarth tragen sein Erbe mit modernsten Mitteln fort. So sind die neuen Abarth 595 mit ihrer Dynamik und dem perfekten Finish ein „Geburtstagsgeschenk" an die Fans der Marke mit dem Skorpion. Es steckt viel Carlo Abarth in diesen besonderen Automobilen  - egal ob im 595, im 595 Pista, im 595 Competizione oder im 595 Turismo, der stilvolle Performance bietet. Dynamisch und schnell sind diese Fahrzeuge alle, aber der 595 Competizione ist ein veritabler Rennwagen, der auch auf der Straße gefahren werden will. Genauso hätte es Carlo Abarth gefallen, denn solche Automobile hat er unter dem Zeichen des Skorpions entwickelt. 

 

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Kontakt:

Anne Wollek
Tel: +49 69 66988-450

E-Mail: anne.wollek@fcagroup.com

 

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